ERNÄHRUNG

Wir haben uns dazu entschlossen, unsere Hunde ihrer Art entsprechend Roh/Frisch zu füttern.

Viele unterschiedliche Faktoren sind für Gesundheit und Langlebigkeit  eines Lebewesens verantwortlich.
Genetik, Umwelteinflüsse, Lebensbedingungen, wie Stress ect.  , Ernährung. Um nur die Wichtigsten zu nennen.
Auf einige haben wir leider keinen oder nur sehr geringen Einfluss. Andere entscheiden wir vollständig.

Hunde zählen zur Ordnung der Karnivoren, also der Fleischfresser.
Im Gegensatz zum Mensch , Omnivor (Allesfresser),
Oder Herbivoren (Pflanzenfresser).

Unsere heutigen Haushunde stammen nachweislich vom Wolf ab. Und auch wenn wir durch Jahrhunderte lange Selektion und züchterischen Einfluss sein Erscheinungsbild und sein Verhalten verändert haben, so haben Hunde mit ihren wildlebenden Verwandten , den Wölfen, Wildhunden, Dingos und Schakalen eines immer noch gemeinsam.
Der gesamte Verdauungsapparat, von der Maulhöhle (Gebiss), Speichel Zähne, Magen und Därme, ist der eines Beutefressers.

Das Gebiss des Hundes ist so aufgebaut, dass dieser damit Beutetiere greifen, halten und zerteilen kann. 
Die Eckzähne auch Fangzähne , sind zum greifen der Beute geschaffen.
Hunde haben keine Mahlzähne wie zum Beispiel Alles oder Pflanzenfresser.
Ihre Backenzähne  die Molaren auch Reisszähne , sind sehr scharfkantig und dienen dazu grosse Fleischstücke zu zerreissen oder Knochenstücke zu durchtrennen.

Der Speichel des Hundes enthält im Gegensatz zu dem von Allesfressern keinerlei Verdauungsenzyme. Er ist  sehr schleimig und dafür verantwortlich, die Nahrung feucht und gleitfähig, damit abschluckbar zu machen.
So produziert der Hund vergleichsweise sehr geringe Mengen an Speichel.
Produziert ein Pferd für das Einspeicheln seiner Nahrung ca 40 Liter Speichel pro Tag, so kommen Wolf oder Hund mit ca 100-150 Milliliter aus.

Der Magen des Hundes ist im Verhältnis zum Körpergewicht etwa 8 mal so gross wie der eines Pferdes.
Die Magensäure enthält bis zu 10 mal mehr Salzsäure als die des Menschen.
Die Produktion der Magensäure kommt bei leerem  Magen anders als bei Pflanzenfressern zum Stillstand, da die hohe Konzentration an Salzsäure dem Magen auf Dauer schaden würde. Sie wird erst durch den Schlüsselreiz Fleisch ausgelöst.

Der Darm des Hundes ist sehr  kurz im Vergleich zum Darm eines Pflanzenfressers.
Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden. Pflanzenfresser benötigen für die Verdauung ihrer Nahrung hingegen 4-5 Tage.

 

All diese Fakten und Tatsachen sind Grund genug unsere Hunde artgerecht ihrer Natur entsprechend zu ernähren.

Industrielle Fertigfutter bestehen aus extrudierten, denaturierten totgekochten tierischen Abfällen  und Getreideabfällen.
Ihnen werden künstlich Mineralstoffe und Vitamine zugesetzt, sowie künstliche Aromastoffe, damit die Tiere sie überhaupt fressen.

Warum sollen wir unseren Hunde diesen Abfall in Form von kleinen braunen Kügelchen zum fressen anbieten, wenn wir die Möglichkeit haben, sie mit dem zu füttern, was sie brauchen.

Nämlich frisches, rohes Fleisch, verschiedener Tierarten, wie z.B. Rind, Lamm, Kaninchen, Pute, Ente, Huhn, Pferd,  Büffel, Wild, oder auch Fisch.....
Innereien, fleischige Knochen und Knorpel, Pansen und Blättermagen, Gemüse und Obst, rohe Eier, hochwertige Öle und Kräuter.

Auf Getreide verzichten wir weitestgehend, da Hunde dies nicht benötigen.
Ab und zu mal etwas gekochte Kartoffeln oder auch mal einen Rest unserer Nudelmahlzeit darf aber schon sein.

 

Unsere Hunde danken es uns, durch Vitalität und Gesundheit.
Sie stinken nicht, weder aus dem Maul noch am Fell.
Haben ein gepflegtes sauberes Gebiss ohne Zahnstein,
ein glänzendes Fell,
keine Allergien, Unverträglichkeiten oder Organerkrankungen,
keine Haut und Gelenkprobleme,
keine Parasiten oder Würmer.

 

Diese Art der Fütterung ist weder aufwändig noch kompliziert und es macht riesen Freude, unseren Hunden dabei zuzusehen, mit welcher Freude und Lust sie ihre abwechslungsreichen Mahlzeiten fressen.